Leserstimmen

Leserstimmen. Wie Leser und Leserinnen den Krimi finden.



„Mir hat vor allem gefallen, dass es auch ein Entwicklungsroman ist. Nichts ist statisch, alles ist in Bewegung: die Ereignisse und die Menschen auch. Wie im wirklichen Leben! Außerdem ist er gut recherchiert.“

Klaus Medeke, Antiquar im Ruhestand


Das Thema „Umgang mit Gewalt“ begleitetet die noch so junge Krimiautorin schon sehr lang, ich würde sogar sagen: Für dieses Thema ist sie wirklich Expertin: (…)

Und genau diese Erfahrung ist in ihrem ersten Krimi spürbar: Es geht um was! Ich sag nur: Krabben und Umweltschutz. Es wird nie seicht, kann es gar nicht werden – dazu sind die Figuren viel zu plastisch gezeichnet, mit all ihren deutlich sichtbaren Ecken und Kanten.

Ja, das ist eine ganz klare Leseempfehlung – für alle, die Krimis lieben, das maritime deutsch-feuchte Klima, eigensinnige Protagonistinnen und die Art von Spannung in Büchern, die nie dominant wird, sozusagen „nur“ den Rhythmus vorgibt – was schon recht viel sein kann.“

Maria Al-Mana, Buchhebamme, aus ihrem Blog „Unruhewerk, ein Blog 50plus“: Erstautorin mit 73: Annefried Hahn. Oder: Chili sieht rot – Das Unruhewerk – Start

Worum gehts in Kürze? Chili Keller wird in der Pandemie ihre Kunden als Coach los und beginnt bei einer regionalen Zeitung als Polizeireporterin. Es gibt nach einem Sturm eine Leiche und zusammen mit einem Fotografen, Albert Sommer, beginnt sie sich in diesen Fall reinzuhängen. Es geht um Meeresbodenforschung, Schleppnetzfischerei und das ganze Lokalgedöns, was diese Gegend zu bieten hat.  Wunderbares Lokalkolorit, ich liebe es. Und ein sehr überraschender Plot am Ende. Ich fand den gut durchdacht.   (…)

Im Anschluss an die Lektüre habe ich Annefried Hahn sofort einen Brief geschrieben, Auszüge davon stelle ich hier rein, denn sie drücken am besten aus, was und wie ich den Roman gelesen habe.

Was ich wirklich dufte finde, ist, dass sie einen an ihren Recherchen und Ideen zum Schreiben in einem Blog begleitet, sozusagen das Werkstattbuch zum Roman, Krimi, Arbeit als Autorin.“

Ute Braun, Berlin, aus ihrem BlogMagisches Leben mit dem Blick aufs Glück: Was ich lese/CHILI SIEHT ROT (magierin-magischesleben.blogspot.com)

Der Serientitel Chili, Crime und Meer sagt eigentlich schon alles: Chili sieht rot ist weit mehr als nur eine Kriminalstory. Kompakt und flott behandelt werden Themen wie Diskriminierung, Partnerkonflikte Mann-Frau, Frau-Frau, Umweltfragen (Stichwort Krabbenfang mit Schleppnetzen) und Identitätssuche, – und das alles ganz ohne erhobenen Zeigefinger.

Pandemiebedingt verliert Titelheldin Chili zu Beginn der Story alle ihre Coaching-Klienten und sattelt zwangsläufig um auf Zeitungsreporter; – und tappt voll in einen höchst diffizilen Kriminalfall hinein, sehr zum Unmut ihres Mannes Jan, dem Chilis neue berufliche Ambitionen überhaupt nicht passen.

Ein reiner Lesegenuss, bei dem trotz vieler Erzählebenen die Spannung nicht zu kurz kommt. Der ‚Kriminalfall‘ löst sich auf höchst unkonventionelle Weise, sodass man sich als Leserin zuletzt zufrieden zurücklehnt, – und hofft, dass Band Zwei von Chili, Crime und Meer recht bald erscheinen möge.

Übrigens, das Layout ist ausgesprochen lesefreundlich und ansprechend zugleich, sehr gelungen auch die Umschlaggestaltung.“

Mag. Margarita Moerth, ehemalige Redakteurin in Wien