Marketing

„Jetzt brauchst du Marketing!“

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Nicht mein Ding, es sei denn, auf meine leise Art.


Es geht richtig los! Das Buch ist in allen Buchhandlungen verfügbar. Die ersten Leser und Leserinnen schicken ihre Bewertungen. Es wurde im neuen Sammelband über die Bremer und Bremerhavener Literatur beschrieben. Und tatsächlich kaufen Leute meinen Roman. Das Marketing läuft langsam an. Durch Gespräche, Dialoge.

CHILI SIEHT ROT. Marketing für meinen ersten Krimi


Weil das Buch nun geschrieben ist, schön gestaltet und im Verkauf, muss ich mich um das Marketing kümmern. Das ist nicht meine Königsdisziplin, eigentlich mag ich es gar nicht. Das haben offenbar einige nette Menschen bemerkt. Sie springen mir bei.

  • Bereits im letzten Jahr 2022 fand der Autor Johann-Günther König die Vorankündigung für den Krimi in meiner Website. Er setzte sich mit mir in Verbindung. Bis dahin kannten wir einander nicht. Offenbar vertraute er mir und nahm den Krimi in seinem neuen Buch auf, das zeitgleich mit Chili sieht rot erschienen ist: DIESE STADT IST ECHT, UND ECHT IST SELTEN. BREMEN UND BREMERHAVEN IN DER LITERATUR. (Wallstein Verlag). Darin schreibt er Nettes über mich und den Krimi.
  • Etliche Geschäftsfreunde, Bekannte und Freunde berichten ihren Freunden und Bekannten von CHILI SIEHT ROT, nachdem sie es gelesen haben.
  • Mag. Margarita Moerth war viele Jahre als Journalistin/Redakteurin in Wien tätig. Sie schrieb diese wunderbare Besprechung in ihrer Gruppe auf LinkedIn. Ich darf sie für mich nutzen, hier ist sie:

„Mord – zwischen Wattenmeer und Corona-Lockdown

Der Serientitel Chili, Crime und Meer sagt eigentlich schon alles: Chili sieht rot ist weit mehr als nur eine Kriminalstory. Kompakt und flott behandelt werden Themen wie Diskriminierung, Partnerkonflikte Mann-Frau, Frau-Frau, Umweltfragen (Stichwort Krabbenfang mit Schleppnetzen) und Identitätssuche, – und das alles ganz ohne erhobenen Zeigefinger.

Pandemiebedingt verliert Titelheldin Chili zu Beginn der Story alle ihre Coaching-Klienten und sattelt zwangsläufig um auf Zeitungsreporter; – und tappt voll in einen höchst diffizilen Kriminalfall hinein, sehr zum Unmut ihres Mannes Jan, dem Chilis neue berufliche Ambitionen überhaupt nicht passen.

Ein reiner Lesegenuss, bei dem trotz vieler Erzählebenen die Spannung nicht zu kurz kommt. Der ‚Kriminalfall‘ löst sich auf höchst unkonventionelle Weise, sodass man sich als Leserin zuletzt zufrieden zurücklehnt, – und hofft, dass Band Zwei von Chili, Crime und Meer recht bald erscheinen möge.

Übrigens, das Layout ist ausgesprochen lesefreundlich und ansprechend zugleich, sehr gelungen auch die Umschlaggestaltung.“

Mag. Margarita Moerth
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Achtung Marketing

Nach dem ersten Buch ist vor dem zweiten.

Und schon geht es weiter. Im zweiten Krimi (Arbeitstitel: Wenn der Wind dreht) kommt natürlich wieder ein Mord oder mehrere vor. Vor dem Hintergrund weiterer Verbrechen. Die Leser und Leserinnen treffen alte Bekannte wieder: Die Familie Keller/Wolf. Die Kinder Lea und Mia sind ein Jahr älter. Stefan Fuchs, Chilis ehemaliger Kollege, und Chilis beste Freundin Uschi sind dabei. Eine Mordkommission mit einigen, aus Band 1 bekannten Kriminalpolizisten mischen mit. Auch die Wasserpolizei ist involviert. Und diesmal kommt dazu die Bundespolizei ins Spiel. Wie immer gibt es Streit und Versöhnung, Umweltpolitik, Frauenfragen, gemeinsame Essen mit lecker Rezepten. Wieder verschiedene Erzählebenen und Höhepunkte sowie eine „unkonventionelle“ Auflösung.

Wie es ist, im fortgeschrittenen Alter etwas Neues zu beginnen

Wie in jedem Alter. Jedenfalls ist das so bei mir. Deshalb verstehe ich diese Diskussionen um Alte und Junge nicht. Ich kann das aus meinem Erleben nicht nachvollziehen. Gerade bin ich 73 geworden und beginne zum vierten Mal in meinem Leben beruflich etwas Neues. Es ist wie die anderen Male. Ich lerne, mache Fehler, korrigiere sie. Informiere mich. Derzeit wachse ich in die Professionalität einer belletristischen Autorin hinein. Vor allen Dingen macht es mir maßlos Spaß. Ich bin an dem Punkt, wo ich nichts anderes tun möchte.

Was mit zunehmendem Alter besser wird und was nicht – aus meiner Erfahrung

Ich habe viel gelernt und viel erlebt. Vor allem, was Menschen und Zwischenmenschliches, was Kriminalität und Polizeiarbeit, was Unternehmen und Veränderung, was Politik und Zumutungen an Politiker und Bürger angeht. Und natürlich habe ich immer geschrieben und veröffentlicht, Fachliteratur und Wissenschaftliches. Keine Belletristik. Alles zu seiner/meiner Zeit.

Selbstredend bin ich in vielen Dingen sicherer als in jungen Jahren. Das kann prinzipiell auch zur Falle werden. Denn es gibt keine Leitplanken für Ungelerntes. Weder für Junge noch für Alte. Du bist (wieder) Anfänger. Professionelles Vorgehen in einen neuen Bereich hinein bedeutet für mich, dass ich mich neu orientiere. Eingepreist sind Frustration und Fehlerquote. Ich muss also recherchieren, mich beraten lassen und für Arbeiten, die ich nicht beherrsche, Profis engagieren. Selbstüberschätzung ist der Feind, der von deinem Scheitern lebt. In jedem Alter.

Die Rede von der Altersweisheit ist Quatsch, jedenfalls habe ich keine. Ich konnte dem Preisen von Weisheit noch nie etwas abgewinnen. Erkenntnis, Erfahrung, Wissen und Reife im Umgang mit anderen, ja. Ich spüre Respekt für diejenigen, die darüber verfügen.

Weisheit dagegen bedeutet für mich: Ende der Diskussion. An Weisheit Unbegüterte schauen fasziniert und überwiegend stumm nach oben, zu den als weise propagierten Männern oder Frauen. Warum eigentlich? Ersetzt Weisheit Religion? Man kann doch miteinander reden, will man sich verständigen. Unterlässt man das, droht Einsamkeit. Man verliert das Verständnis für die Entwicklungen der Welt. Am schlimmsten: Man wird verständnislos für andere, befremdlich anmutende Ansichten. Also alles andere als weise.

Gegensätzliche Ansichten spielen im zweiten Krimi wieder eine zentrale Rolle. Insofern werden Chilis unkonventionelle Mutter und deren Antagonistin, Jans konservativ strenge Mutter wieder dabei sein. Vielleicht auch Kung Fu, mal sehen.